Start in die Praxisphase
Referendare finden sich nach Vereidigung und einer Einführungswoche in Schulen ein und übernehmen Unterricht
CUXHAVEN. Vergangene Woche begrüßten der Leiter der Außenstelle, Studiendirektor Jürgen Tomaschewski, und die pädagogische Leiterin Dr. Dagmar Isheim acht junge Frauen und einen jungen Mann, die ihre 18-monatige Referendarzeit an den Gymnasien unserer Region absolvieren werden.
Der Vorbereitungsdienst (Referendariat) ist die „zweite Phase“ der Ausbildung zum Lehrer. Die sogenannte „erste Phase“ fand an den Universitäten statt. Während die erste Phase zum Ziel hatte, die wissenschaftlichen Grundlagen sowohl in den Fächern als auch im erziehungswissenschaftlichen Bereich für professionelles Lehrerhandeln zu schaffen, richtet sich die zweite Phase auf das praktische Lehrerhandeln auf wissenschaftlicher Grundlage.
Beamte auf Widerruf
Nachdem die neun „Neuen“ vereidigt und über die Rechte und Pflichten eines Beamten auf Widerruf informiert wurden, begann die einwöchige Einführungsphase, die in den Räumen des Stud enseminars am Elfenweg durchgeführt wird. Diese Phase hat zum Ziel, die jungen Kolleginnen und Kollegen auf den eigenverantwortlich zu erteilenden Unterricht ab dem 4. Februar vorzubereiten, dem alle schon entgegenfiebern.
In den kommenden drei Schulhalbjahren werden sie neben diesen sechs Stunden weitere Stunden bei Ausbildungslehrerinnen und Ausbildungslehrern hospitieren und deren Unterricht dann zeitweise auch selbst übernehmen.
Damit die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer nicht nur das Ausbilderteam, sondern auch die Referendarskollegen, die schon seit einem halben oder einem Jahr ihren Vorbereitungsdienst an den Gymnasien der Region absolvieren, kennenlernen, findet Anfang Februar eine gemeinsame Schnitzeljagd im Wernerwald statt. (red)
Erschienen in: Cuxhavener Nachrichten, 3.02.2015